Nach einigen Jahren habe ich mir mal wieder privat ein MacBook gegönnt. Da meine privaten Tätigkeiten meist aus Schreiben, ein wenig Programmieren und Web-Surfen bestehen, reicht mir ein MacBook Air. Reicht mir, ist relativ. Das Ding ist großartig, was ich nach einer Woche behaupten kann. Der M1 ist unglaublich schnell. Und Lüfter? Wer benötigt schon Lüfter! Ich bin ein Opfer des Apple-Ökosystems und liebe es.
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In meiner täglichen Arbeit gibt es Tools, die ich beinahe immer benutze. Damit meine ich nicht die Aufmerksamkeitsstaubsauger E-Mail-Client oder Videochat-Software. Nein, ich rede von Tools, die mich unterstützen, mir einen Mehrwert liefern und den Alltag einfacher gestalten. Das sind keine Wunderwaffen, die meine Produktivität explodieren lassen und auch keine Lifehacks, die es mir erlauben in 4h die Arbeit von 5 Tagen zu erledigen.
Hier sind meine Top 5 Tools für meine tägliche Arbeit!
5. DeepL
Seit Jahren verwendet ich DeepL, wenn ich Texte und Wörter in andere Sprachen übersetzen möchte. Anfangs nur die Webseite.
DeepL bietet auch eine Desktop-Applikation für den Mac an. Genau die ist für mich ein Gamechanger. Stoße ich auf eine Passage, deren Übersetzung nicht trivial ist oder mir einfach das deutsche Wort nicht einfällt, kommt diese App zu tragen. Das beste Feature ist, dass mittels Shortcut (Standard-Einstellung zweimal CMD-C
) der aktuell markierte Text in die App übernommen und übersetzt wird.
Besser noch: die Übersetzung kann direkt eingefügt werden, sofern man sich in einem editierbaren Textfeld, respektive Editor o. ä. befindet. Kein umständliches Wechseln in einen Browser kopieren und einfügen. Kann ich nur empfehlen.
4. Forklift
Forklift von binarynights ist ein Dateimanager. Genauer gesagt ist es ein Dual-Pane-Filemanager. Bedeutet: Man hat zwei Spalten mit jeweils einem Verzeichnis nebeneinander. Kennen einige andere ältere ggf. vom Norton Commander oder Amiga-Veteranen von Directoy Opus.
Dazu bietet Forklift Unterstützung für Netzwerklaufwerke, SFTP und vieles mehr. Ich kann mir keinen besseren File-Manager vorstellen, war und bin weiterhin bereit dafür zu zahlen.
3. VSCode
Hin und wieder programmiere ich gerne. Sei es zum Spaß mit Flutter, oder bei Data Science Projekten mit Python.
Egal, welche Sprache, ich benutze immer VS Code. Vor allem im Umgang mit Flutter und den genialen Erweiterungen dafür ist VS Code unschlagbar.
Wer mit Python im Data Science Umfeld arbeitet, erfährt ebenso großartigen Unterstützung durch Extensions. Für mich die universelle IDE und immer geöffnet, denn im Tagesverlauf gibt es immer etwas zu programmieren 😉
Damals™ war dafür jeweils eine IDE notwendig. In Sachen Produktivität für mich nicht mehr vorstellbar.
2. LanguageTool
Was DeepL für die Übersetzungen ist, ist LanguageTool für die Rechtschreibkontrolle und Grammatik.
Den Service will ich nie wieder missen. Mittels eines Browser-Plug-ins bekommt man für jedes Textfeld auf Webseiten sofort eine Überprüfung. Das hat mich schon vor so einigen sinnbefreiten Kommentaren bewahrt.
In der freien Version sind die Features ausreichend, die volle Stärke spielt LanguageTool aber erst mit einem Premium Abo aus. Damit kann über eine einfache Rechtschreib- und Grammatikkontrolle der Stil geprüft werden. Zusätzlich ist die Verwendung mit MS Word und in Google Docs möglich. Dafür bin ich gerne bereit Geld zu zahlen.
Für mich hat LanguageTool gefühlt besser abgeschnitten als der Mitbewerber Duden-Mentor. Ich nutze es seit mehr als einem Jahr regelmäßig.
Von der Möglichkeit LanguageTool in Word zu verwenden, mache ich eher selten gebrauch. Warum das der Fall ist, zeigt mein absolutes Top-Tool auf meinem Mac.
1. Ulysses – Mein Tool für die Produktivität!
Ulysses ist die ultimative Schreibmaschine. Im Prinzip ein „einfacher“ Markdown-Editor. Die Superkraft liegt in den Details.
Vom wirklich großartigen iCloud-Sync zwischen Apple-Geräten bis hin zu Rechtschreibüberprüfungen mittels LanguageTool (ahh, deshalb!). Ich schreibe relativ viel, notiere mir viel in Besprechungen/Telefonate, sammle Ideen, Rezepte oder bereite Vorträge vor. All’ das mache ich mit Ulysses und hilft mir sehr bei meiner Produktivität.
Artikel kann ich aus dem Tool heraus direkt auf WordPress, Medium, Ghost oder Micro.blog einstellen. Ich kann die Texte als Datei (HTML, PDF, DOCX, ePUB, Text) ausgeben lassen. Ulysses unterstützt etliche Themes und Templates, damit das auch sauber aussieht.
Vor allem der Arbeitsablauf, wenn man verschiedene Geräte nutzt, ist großartig. Alles wird über iCloud synchronisiert. Vom Mac, über iPad bis hin zum iPhone. Und ja, man ist in der Mac-Welt gefangen, denn das Tool ist ausschließlich für Applegeräte zu haben. Für mich kein Problem. Im Gegenteil. Alles ist auf die Systeme optimiert und läuft stabil und ressourcenschonender als Multi-Plattform-Tools.
Wenn es ein Tool gibt, das ich wirklich täglich nutze – privat oder geschäftlich – ist es Ulysses. Dafür zahle ich sogar sehr gerne eine jährlich Abogebühr.
Das sind meine Top 5 Tools, die ich wirklich täglich nutze. Habt ihr auch solche Tools? Was begleitet euch tagtäglich auf dem Rechner? Gerne einen Kommentar hinterlassen! Ich freue mich immer über neue Inspirationen.
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