Und wie war die Woche #26
Ich liebe Twitter. Es ist meine Nummer eins, um auf dem Laufenden zu bleiben, vorwiegend bei technologischen Themen. Weniger für das Weltgeschehen. Folgt man den richtigen Menschen und ignoriert man andere, ist es möglich eine tolle und kuratierte Timeline zu haben, die passgenau das liefert, was einen interessiert. So war das bis zum 22.02.2022.
Drei Tage nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine musste ich feststellen, dass Twitter für mich zunächst unbrauchbar wurde.
Spekulationen, Experten, die aus allen Ecken auftauchten und unfassbar viel dummes Zeug sprießen wie Kresse am dritten Tag. Da half auch kein Stummschalten.
Wieder ein paar Tage später habe ich die Twitter Clients von meinen Homescreens entfernt. Viel zu viele Spekulationen und noch mehr Panikmache. Ich möchte nicht die Augen vor dem verschließen, was da draußen vorgeht. Ich möchte mich sinnvoll informieren. Und hierbei ist Twitter für mich leider nicht das Tool der Wahl.
Wie informieren?
Tatsächlich kann und möchte ich mich derzeit nicht minuten-aktuell mit dem aktuellen Geschehen befassen. Bedauerlicherweise kann ich nichts Akutes ausrichten, sodass mir das einen Vorteil bringen würde. Persönlich habe ich mir in der letzten Woche angewöhnt, gezielt Nachrichten zu lesen. Meist öffentlich-rechtlicher Natur. Drei bis vier Mal am Tag. Und was soll ich sagen? Mir hilft es, mit der Situation besser umzugehen. Ich kann mit den Kindern besser darüber sprechen, ihnen auch mal erklären, warum so manches in Social Media eben nicht immer die Realität zeigt.
Digital Twitter-Detox
Twitter habe ich in der letzten Woche nicht benutzt. Anfangs war es nicht einfach, aber im Laufe der Woche merkte ich, dass es die richtige Entscheidung war. Jeder muss für sich wissen, wie sie mit dem Thema umgeht. Für mich war das ein guter Weg und ich werde es weiterhin so handhaben. Somit konnte ich in der vergangenen Woche ein wenig digital Detox betreiben. Das hat gut getan, denn die Ischias-Schmerzen sind immer noch am Start – wenn auch viel besser. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.
Bleibt gesund und friedlich! Bis nächste Woche.
Photo by Jeremy Bezanger on Unsplash
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