Anstoßen mit Rotwein

Dry January oder „Ich habe keine Vorsätze“

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Der Titel sagt es, oder? Ich habe mich entschlossen, im Januar 2025 möglichst keinen Alkohol zu trinken. Das alles ohne viel darüber zu reden, einfach machen. Da ich immer meine Uhr (Garmin VivoActive 5) trage, konnte ich fortlaufend die Auswirkungen auf diverse Gesundheitsdaten ermitteln und für mich spannende Erkenntnisse ziehen. Ob und wie belastbar diese Erkenntnisse sind, kann ich nicht sagen.

Folgende Rückschlüsse habe ich für mich ermittelt:

Der Schlaf

Laut meiner Uhr haben sich meine Schlafwerte erheblich verbessert. Gefühlt schlafe ich viel besser und gemessen wurde das bestätigt. Mit der gleichen durchschnittlichen Schlafdauer bin ich besser erholt.

Visualisierung meines Sclafscores.

Insgesamt fühle ich mich erholter. Abends bin ich um einiges ausgeruhter. Generell kann man sagen, dass nur die „Ausreißer“ dem guten Schlaf entgegenwirken. Diese Ausreißer waren vorher nicht so zu spüren. Die Visualisierung zeigt deutlich, dass nur die Nächte nach dem Sport (Fußball) und eine nachgeholte Weihnachtsfeier (mit Alkohol) zu erheblichem Qualitätsverlust des Schlafes geführt haben.

Die Laune

Anfänglich „fehlte“ einem das gemütliche Feierabend-Weinchen oder einfach in Gesellschaft ein Bierchen o. Ä. Nach ein paar Tagen fällt das ab. Insgesamt ist die Laune besser. Morgens gut erholt aufstehen, wirkt sich hervorragend auf die Laune aus.

Gewicht

Spannendes Thema. Leider auch nicht eindeutig für mich einzuordnen, da ich auch im Januar damit begonnen habe, auf die Ernährung zu schauen. Gezielt bedeutet dabei: Kalorien zählen und bewusster essen. Ich denke, in dieser Kombination führt es dazu, dass die Kilos anfangs schnell purzelten. Irgendwann stellt sich eine kurze Stagnation ein. Doch ist der Zeitraum von ca. 5 Wochen nicht aussagekräftig. Zu gegebener Zeit werde ich hier ein Update posten. Meine Hoffnung ist, kein Gewichts-Jojo zu erzeugen. Vielmehr ganzheitlich die Ernährung, Sport und weniger Alkohol zu etablieren.

Fazit

Bisher absolut genial. Wie wichtig guter Schlaf ist, weiß ich, seitdem ich das Buch Why we Sleep gelesen habe. Das mit Daten nachweislich zu sehen und zu spüren, ist großartig. Jetzt muss ich nur den Schwung mit in den Rest des Jahres nehmen. Ich werde keinesfalls wieder in die alten Muster zurückkehren. Alkohol werde nicht ganz abschwören, aber es wird bewusster und weniger. Klingt alles trivial und eigentlich weiß es jeder. Doch manchmal muss man es selbst spüren und vor allem messen!


Foto von Kelsey Knight auf Unsplash


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